Zahlen & Fakten zu Oberhaugstett

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    Ein paar wenige Jahreszahlen zu Haugstetten
  • ca. um 700 - Haugstetten entsteht, wird gegründet.
  • 1364 - Haugstetten wird vom Pfalzgraf Ruprecht der Ältere aus Heidelberg gekauft.
  • 1440 - Die Pfalzgrafen verkaufen Haugstetten an die Grafen von Württemberg.
  • 1634 - Der 30-jährige Krieg bringt Leiden. Bayrische Truppen plündern Haugstetten und die Dörfer der Umgebung und Bulach.
  • 1807 - Haugstetten wird zu Oberhaugstett umbenannt. Die Vorsilbe "Ober" wurde nach der damaligen Auflösung des Amtes Wildberg und Eingliederung desselben in das Oberamt Calw angehängt. Der Grund war dass es zwei Dörfer mit dem Namen Haugstett gab. Haugstett bei Bad Liebenzell und eben dieses, unser Haugstett bei Neubulach. So wurde aus dem Haugstett bei Bad Liebenzell das Unterhaugstett und unser Haugstett wurde zu Oberhaugstett.
  • 1851 - Oberhaugstett legt seinen eigenen Friedhof an. Bisher wurden die Toten auf dem Neubulacher Friedhof begraben.
  • 1892 - Die Spar- und Darlehenskasse wurde gegründet.
  • 1893 - Die Molkereigenossenschaft wird gegründet. Die Butter wird im Handbetrieb gewonnen und hergestellt. In diesem Jahr ist es sehr trocken, so dass die Einwohner das benötigte Wasser in Fässern von See- und Sahlerbrunnen holen mussten.
  • 1894 - Der Wasserwerksverband wird gegründet. Oberhaugstet ist Verbandsmitglied. Die Haushalte in Oberhaugstett werden an das Leitungsnetz angeschlossen. Im gleichen Jahr legt die Zentralstelle für Landwirtschaft aus Stuttagrt einen Plan für die Flurbereinigung vor.
  • 1903 - Ein Fortschritt, die Buttergewinnung erfolgt mit einer kleinen Dampfmaschine.
  • 1904 - Es wird beschlossen daß der 1894 vorgestellte Flurbereinigungsplan durchgeführt wird. Ein Feldwegenetz entstand das es jedem Besitzer ermöglichte zu seinen Grundstücken zu gelangen. Der Flurzwang mit Überfahrts- und Trepprecht war aufgehoben.
  • 1910 - In einzelnen Zeitabschnitten wurden die nassen Flächen auf den Feldern und Wiesen entwässert. Zur Arbeitsbeschaffung wurde dies hauptsächlich dem 1. Weltkrieg mit Drainierungsarbeiten fortgesetzt.
  • 1911 - Ab diesem Jahr wird die komplette Frischmilch nach Pforzheim geliefert.
  • 1922 - Den Gefallenen des 1. Weltkrieges wird an der Hauptstraße ein Denkmal erstellt. Nach dem 2. Weltkrieg wird es Ergänzt und auf einen würdigeren Platz des Friedhofes verlegt.
  • 1923 - Der Turnverein von Oberhaugstett wird gegründet.
  • 1926 - Das Holzbaugerüst der Turnhalle wird durch einen Wirbelsturm umgeworfen.
  • 1927 - Die Turnhalle und der Sportplatz sollen zukünftig auch beim Schulsport genutzt werden können. Aus diesem Grund geht die Turnhalle in Gemeindebesitz über.
  • 1929 - Der Gemischte Chor Oberhaugstett wird gegründet.
  • 1937 - Der erste Bauabschnitt der Ortskanalisation beginnt.
  • 1939 - Ein Kindergarten wird eingerichtet.
  • 1950/51 - Die letzten Arbeiten an der neuen Ortskanalisation werden in der Breitegasse, am Kirchplatz und in der Brunngasse durchgeführt.
  • 1954 - Die Kirche und Kirchenorgel werden renoviert. Die große Glocke wurde im Geläute wieder ersetzt. Sie musste im 2. Weltkrieg abgegeben werden.
  • 1955 - Bürgermeister Georg Friedrisch Stepper tritt nach 24 Dienstjahren in den Ruhestand. Als Nachfolger wurde sein Sohn Christian Friedrich Stepper gewählt. Am 16. und 17. Januar verursachte ein Unwetter einen großen Sturmschaden in den Wäldern bei dem 1000 Fm Sturmholz entstand. Vom Ebersberg bis zur Weikenmühle wird ein Holzabfuhrweg gebaut.
  • 1956 - Die Zehntscheuer wird an Johannes Kohlmann vermietet. Die Einwohner erhalten eine Waschanlage mit Badekabinen. Das Hinterdorf ist nun auch an die Dorfkanalisation angeschlossen.
  • 1957 - Im Erdgeschoss der Molkerei wird eine Tiefgefrieranlage eingerichtet in der die Einwohner von Oberhaugstett einzelne Gefrierfächer anmieten und nutzen konnten.
  • 1968 - Wegen einer defekten Heizung brennt die Turnhalle bis auf die Grundmauern nieder.
  • 1970 - Unter besonderem Einsatz von Bürgermeister Karl Walz, des Vereinsvorstandes, aller Mitglieder und durch die Unterstützung der Sporthilfe konnte der Wiederaufbau der Turnhalle vorangetrieben werden. Zwei Jahre nach dem Brandunglück feierte der Turnverein mit der ganzen Gemeinde in einer modern eingerichteten Turn- und Festhalle das Einweihungsfest. Die Halle bietet nicht nur Raum für den Sport, sondern auch für kulturelle Veranstaltungen, besonders für den Gemischten Chor, der durch seinen langjährigen Dienst in der Gemeinde anerkannt und geschätzt ist.
  • 1972 - Die Kirche wurde gründlich renoviert und erneuert. Ein neues Kirchenschiff wurde gebaut. Die Aussattung war ab jetzt sehr stilvoll.
  • 1975 - Bei der Gemeindereform wird Oberhaugstett mit den Orten Neubulach, Altbulach, Liebelsberg, Martinsmoos und den Talorten Seitzental und Kohlerstal zur Gemeinde Neubulach. Oberhaugstett verliert seine Selbstständigkeit.
Quellen: Diverse Literatur von Neubulach (Heimatgeschichte Neubulach, Neubulach und seine Stadtteile), eine von Altbürgermeister Stepper verfasste Rückkschau über einen Zeitrraum von ca. 100 Jahren und aus privaten Quellen.

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